41. Internationales Maischwimmen in Frankenberg

von Ines Peters-Försterling

Marburger Schwimmer punkten beim 41. Internationalen Maischwimmen in Frankenberg in den Medaillenrängen

(v.l. Trainerin Nathalie Richter, Sarah Oßwald, Christina Rieß und Lea Faust) Foto: privat
(v.l. Trainerin Nathalie Richter, Sarah Oßwald, Christina Rieß und Lea Faust) Foto: privat

Schwimmerinnen des Marburger SV holen siebenmal Edelmetall

Frankenberg. Vergangenes Wochenende startete der Marburger SV 1928 mit vier Aktiven beim Internationalen Maischwimmen im Ederberglandbad in Frankenberg, das bereits zum 41. Mal durch den Frankenberger Schwimmverein ausgetragen wurde. An beiden Wettkampftagen schickten insgesamt 22 Vereine 348 Teilnehmer mit 1454 Starts ins kühle Nass. Darunter auch starke Teams aus Belgien, die dem Wettkampf den internationalen Charakter verliehen.

Zwar wurden an diesem Wochenende die Erwartungen von Trainerin Nathalie Richter nicht übertroffen, doch sorgte die eine oder andere Schwimmerin im kleinen Team für Überraschungen. Dass sich kontinuierliches und gezieltes Training auszahlt, zeigte Lea Faust (1995) über die 400 m Freistil-Distanz eindrucksvoll, wo sie ihre Bestzeit locker um 12 Sekunden auf 05:33,57 Minuten verbesserte. Damit reichte es in der „Offenen Wertung“ für einen 2. Platz. Ebenfalls mit persönlicher Bestzeit schlug sie nach einem stilistisch einwandfreien Rennen über 50 m Rücken (037,53/4.) am Becken an. Während es über 100 m Freistil für eine Silbermedaille reichte, musste sie sich über 50 m Schmetterling (0:36,92) mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.

Die Bilanz von Christina Rieß (1997) kann sich mit einer Gold,- zwei Silber-, und einer Bronzemedaille sehen lassen. Des Weiteren schaffte sie zwei neue persönliche Bestzeiten über 50 m Rücken (0:39,42/3.) und 100 m Lagen (1:25,35/2.), wo sie sich mit Vereinskameradin Julia Peter (1995) auf der Nachbarbahn ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte. Das beide Schwimmerinnen Spaß an dem Zweikampf hatten, war unübersehbar. Für Julia blieb am Ende die Uhr mit persönlicher Bestzeit von 1:25,11 Minuten stehen. Über 50 m Schmetterling (0:37,54/5.) lief es ähnlich gut, auch hier konnte sie in Bestzeit punkten.

Undenkbar knapp lief es bei Sarah Oßwald im Rennen über 100 m Brust (1:34,73/2.), wo sie sich der um einen Wimpernschlag schnelleren Konkurrenz aus Baunatal geschlagen geben musste. Immerhin konnte sie sich über eine neue Bestzeit freuen. Überzeugungsarbeit war es für die Trainerin, dass Sarah über 50 m Rücken in einer für sie eher ungewohnten Lage ins Wasser ging. Dass die Entscheidung für den Start richtig war, bescheinigte am Ende die neue persönliche Bestzeit.

Veröffentlichungen

  • Oberhessische Presse 12.05.2011

Zurück